(aus Heft 1/2014)
„Auf die Frage, ob es seit der Übernahme des Outdoorunternehmens noch andere Änderungen gab, antwortet Jörg
Stadler: „Ja, die gab es. Wir haben zum Beispiel auch maßgeblich unser erlebnispädagogisches Angebot erweitert und
dabei das, was uns Sigmaringen und das obere Donautal bietet, aufgegriffen. Hierzu gehört unter anderem auch unsere
kulturhistorische Stadt-Rallye mit anschließender Besichtigung des Hohenzollern-Schlosses von Sigmaringen. Des
Weiteren bieten wir eine erlebnispädagogisch orientierte Camp-Olympiade an. Außerdem ist nun ein eigener Human
Table Soccer (Riesen-Tischfußball) vorhanden. Und wir haben das ganze Gelände viel offener gestaltet.“
Hinsichtlich der Aufenthaltsgestaltung wurden für Schulklassen mehrtägige, outdoororientierte Komplettangebote
entwickelt, mit Übernachtung, Verpflegung und Programmgestaltung. Möglich sind aber auch eintägige Programme.
Was die Verpflegung betrifft, so gibt es Vollpension, bestehend aus einem reichhaltigen Frühstück, einem Lunchpaket
und einem warmen Abendessen. Aus einer Liste von Menüs kann die Klasse im Vorfeld ihres Aufenthaltes auswählen, was
sie essen möchte. Dabei wird auch Rücksicht auf Vegetarier, Allergiker und Zugehörige religiöser Gruppen genommen.
Am letzten Abend findet mit der Schulklasse ein Grillabend statt.
Nach Auskunft von Jörg Stadler steht bei Schulklassen eine Kanu-Tour auf der oberen Donau – von Gutenstein nach
Sigmaringen, bei den bevorzugten Unternehmungen an erster Stelle. „Das verbindet Natur pur mit sportlicher Aktivität,
intensiver Teamerfahrung und Spaß. Vorbereitend hierzu unternehmen wir bei Interesse auch eine Naturrallye zum
Thema Leben an und in der Donau. Wir haben festgestellt, dass die Kinder und Jugendlichen dadurch die Kanutour
viel intensiver erleben und ihnen plötzlich Dinge auffallen, die sie sonst übersehen hätten.“
An zweiter Stelle bei den von Schulklassen gern genutzten Aktivitäten steht der Hochseilgarten, dessen Abschluss
die Riesenschaukel bildet. „Bei der 10 Meter hohen Riesenschaukel zieht die Klasse jeden Mitschüler an einem Seil
auf eine Höhe von 10 Meter. Oben angekommen löst der Schüler ein Relais aus und schwingt wie auf einer Schaukel
10 Meter durch. Der erste Moment nach dem Auslösen ist wie ein freier Fall. Die Schüler kommen völlig begeistert
wieder unten an. Die Helden sind hier häufig nicht die Schüler mit der größten Klappe, sondern eher die ruhigeren
Schüler“, erklärt der Campbetreiber.
Ins Camp kommen Schüler von der vierten bis zur elften Klasse, wobei die siebten und achten Klassen am häufigsten
vertreten sind. Wenn eine Klasse das Camp besuchen möchte, dann erfolgt im Vorfeld ein Vorgespräch, wobei unter
anderem ein individuelles Programm besprochen wird. Drei bis vier Wochen vor Anreise werden mit dem Lehrer dann
Details geklärt und wenn die Klasse im Camp angekommen ist, geht es in einem gemeinsamen Gespräch mit Lehrern,
Trainern und Erlebnispädagogen vor allem um die Besonderheiten der Klasse und die Schwerpunkte der einzelnen
Aktivitäten.
Mit dem Camp will man eine geeignete Umgebung bieten, um mit viel Spaß Klassen, Gruppen und Teams „zusammenzuschweißen“.
Zur Persönlichkeitsbildung und Stärkung der sozialen Kompetenz wird auf naturnahe, erlebnisorientierte Aktivitäten
gesetzt.
Jörg Stadler: „Respekt vor der Natur ist uns ein zentrales Anliegen. Bei all unseren Aktionen achten wir darauf,
dass wir diese so gut wie möglich im Einklang mit der Natur organisieren. Aus diesem Grund ist es uns auch wichtig,
unsere Gäste für einen rücksichtsvollen Umgang mit der Natur zu sensibilisieren.“
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