(aus Heft 4/2014)
Die Führungen dauern durchschnittlich 1 Stunde und 15 Minuten. Insgesamt sollten für den Besuch der Höhle aber mindestens 3
Stunden einkalkuliert werden, denn zeitlich sind die Wegstrecke vom Parkplatz bis zur Seilbahn, der Seilbahntransport sowie der
Fußweg von der Seilbahn zur Höhle und wieder zurück hinzuzurechnen.
Voraussetzungen für den Besuch der Höhle sind feste Schuhe und warme Kleidung, denn die Temperaturen liegen hier auch im Sommer
meistens unter null Grad Celsius.
Bei Regenwetter sollte besonders auf geeignete Kleidung wie Regenschutz geachtet werden, da die Zugangswege zum großen Teil im
Freien liegen und ein Besuch der Höhle in durchnässter Kleidung bei den dort herrschenden Temperaturen nicht empfehlenswert wäre.
„Zu Unrecht wird der Besuch der Eisriesenwelt oft als Schlechtwet- terprogramm gewählt“, erklärt Geschäftsführer Dr. Friedrich
Oedl. Seiner Meinung nach empfehle sich jedoch ein Besuch besonders an schönen Tagen. Gerade dann beeindrucke der einmalige
Panoramablick weit über das Salzachtal hinaus zu den Gipfeln der Hohen Tauern. Und auch der Wechsel zwischen Licht und
Finsternis und der natürliche Wind beim Höhleneintritt seien bei schönem und warmem Wetter besonders reizvoll.
Jährlich zählt die Höhle ca. 160.000 bis 170.000 Besucher, darunter viele Schulklassen. Vor allem im Mai und Juni ist sie, oft
mit über 10 Klassen pro Tag, ein beliebtes Ziel für Schulausflüge. Die meisten Schulklassen kommen aus der näheren Umgebung, aus
dem Land und aus der Stadt Salzburg, aber auch aus dem benachbarten Bayern. Dabei handelt es sich um Schüler im Volksschulalter
bis hin zu Abiturienten.
„Da die Schüler auch ein wenig zu Fuß unterwegs sind und dies inmitten der Bergwelt, bietet der Ausflug zudem viele Anhaltspunkte
für geologische, geografische und alpine Wissensgebiete, insbesondere natürlich dann speziell betreffend Höhlenwesen, wie
Entstehung von Höhlen und deren Alter, warum es Eis in der Höhle gibt, Gebirgsentstehung, Naturschutz …“, berichtet der
Geschäftsführer.
Hinsichtlich der Verpflegungsmöglichkeiten für Schulklassen, welche die Höhle besuchen, bieten sich zwei Örtlichkeiten an. Ein
Restaurant, mit Schülermenüs auf Anfrage, befindet sich direkt am Parkplatz, am Beginn des Fußweges. Hier gibt es zudem eine
überdachte Selbstversorgermöglichkeit.
Eine weitere Gelegenheit der Verpflegung gibt es bei der Bergstation der Seilbahn. Hier bietet ein Haus mit großer Aussichtsterrasse
ebenfalls Schülermenüs auf Anfrage und es ist auch eine Selbstversorgermöglichkeit vorhanden, allerdings nicht überdacht.
Geöffnet ist die Eisriesenwelt gewöhnlich zwischen Anfang Mai und Ende Oktober. Während der Wintermonate ist der Höhleneingang
aufgrund der hochalpinen Lage und der Lawinengefahr nicht erreichbar.
Anmelden müssen sich Schulgruppen nicht grundsätzlich, man richtet sich nach dem Zeitpunkt der Ankunft. „Wir können jedoch den
Ablauf besser organisieren und allfällige Wartezeiten reduzieren, wenn die Gruppe die geplante Ankunftszeit und den Wunsch nach
Fremdsprachenführung vorab bekannt gibt“, so Dr. Friedrich Oedl.
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