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(aus Heft 4/2012) - Teil 1 - Teil 2

Fortsetzung von Teil 1 - Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (Rheinland-Pfalz) – größter Pfadfinderverband Deutschlands, mit vier Gruppenhäusern, riesigem Zeltplatz und Programmen für Schulklassen

„Zum Stammpersonal von Westernohe gehören, neben einer unterschiedlichen Anzahl an Freiwilligen (BFD), fünf fest angestellte Personen, die im Büro und der Küche tätig sind.

Das Bundeszentrum steht jedoch nicht nur Pfadfindern offen, sondern auch anderen Gruppen wie beispielsweise Schulklassen. Diese übernachten vorwiegend im Hans Fischer Haus und im Truppenhaus. Kleinere Klassen nutzen auch das Haus unterm Kissel, welches bis zu 16 Personen Platz bietet. Oder es wird gezeltet, was aufgrund des richtigen Lagerfeeling mit „Zelt selbst aufbauen“, Lagerfeuer usw. ein gutes Gruppengefühl erzeugen kann.

Egal in welchem Haus gewohnt oder ob der Zeltplatz genutzt wird, hinsichtlich der Verpflegung ist jeweils eine Teil- bis Vollverpflegung durch die Küche des Bundeszentrums möglich. Dabei geht man auf besondere Wünsche und die Bedürfnisse der Gruppen ein. Verwendung finden Produkte aus biologischem Anbau, wie Biofleisch oder Frischmilch, von Landwirten aus der Umgebung.

Hinsichtlich der inhaltlichen Gestaltung des Aufenthaltes von Schulklassen wurden flexible, altersgerechte Programme zum Thema „Nachhaltige Entwicklung“ erstellt. Mit den drei- bis fünftägigen Angeboten möchte man den Klassen eine ausgewogene Kombination aus sozialem Lernen, handlungsorientiertem Wissenserwerb über ökologische und globale Zusammenhänge und einen Motivationsschub für neue Konsumweisen bieten. Zur Auswahl stehen drei Themen.

Eins nennt sich „Global Player Fußball“. Hier geht es darum, dass der Welthandel faire Regeln braucht, ebenso wie das Fußballspiel und die Klassengemeinschaft. Es findet unter anderem eine Auseinandersetzung mit fairen und unfairen Spielregeln statt.

„Made in Ganz-weit-weg“ heißt ein anderes Programm. Dabei finden die Schüler am Beispiel einer Jeans heraus, wie die globale Bekleidungsindustrie funktioniert. Es sind außerdem Kreativität und handwerkliches Geschick gefordert. Die Schüler lernen, Kleidung und anderen Gebrauchsgegenständen einen neuen Zweck zu verleihen.

Beim dritten Programm „Wir bewegen die Welt! – Das Projekt“ führt die Klasse zu einem selbst gewählten Schwerpunkt ein Projekt zum Thema „global handeln“ durch. Im Anschluss an die Klassenfahrt haben die Schüler die Möglichkeit, sich mit dem Ergebnis an einem Wettbewerb zu beteiligen. Dieses Projekt ist nur für eine Fahrt von fünf Tagen geeignet.

Die Programme richten sich an verschiedene Klassenstufen – an Schüler der 4. Klasse sowie an Schüler der 5. bis 7. Klasse. Auf den Internetseiten des Verbandes können die Programme für Schulklassen als PDF heruntergeladen werden. Sie sind aber auch telefonisch als Druckversion bestellbar.

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