Auf Tour durch die Sächsische Schweiz

(aus Heft 4/2012) - Teil 1 - Teil 2

Fortsetzung von Teil 1 - Kanu Aktiv Tours organisiert für Schulklassen naturnahe Projekte

Für Schulklassen wurden acht unterschiedliche Projekte entwickelt, die von einem halben über einen ganzen Tag bis zu mehreren Tagen genutzt werden können. Beim Projekt Wasserwandern geht es zum Beispiel einen halben Tag lang in kentersicheren Mehrpersonen-Schlauchbooten auf der Elbe von Königstein nach Pirna.

Ein anderes Projekt nennt sich Kletter-Grund-ABC-Naturfels. Dabei lernen die Teilnehmer, unter fachkundiger Anleitung, beim Klettern am Naturfels die wichtigsten Sicherungs- und Abseiltechniken, die sie zum Gipfel hinauf und sicher wieder hinunterführen. Auf dem unternehmenseigenen Übungsgelände stehen mehrere Wege mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden zum Üben zur Verfügung.

Anbindend an diese Aktion kann das Projekt Gipfelerlebnis durchgeführt werden. Unterschiedliche Klettervariationen wie Kamin oder Reibung werden hier am Felsen geschult. Das Klettergebiet ist je nach Wunsch frei wählbar und das Projekt von einem bis auf mehrere Projekttage erweiterbar.

Eine ganztätige Wanderung zu vielen Höhlen im Gebiet der Tafelberge hat das Projekt Höhlenkundliche Wanderung zum Inhalt. In Begleitung eines Höhlenforschers geht es unter die Erde, zurück in die Zeit des Ursprungs des Elbsandsteingebirges, zu versteinerten Muscheln und Farnen. Manche Höhle muss sogar in Bauchlage oder auf den Knien erkundet werden.

Über weitere Projekte für Schulklassen geben die Internetseiten des Anbieters Auskunft.

Seit 2002 gehört die Wanderherberge Ochelbaude in Rathmannsdorf, mit Platz für zwei Schulklassen, dem Unternehmen. Die Ochelbaude liegt zwischen Bad Schandau und Hohnstein, direkt im Felsengebiet der Ochelwände. Nahezu vor der Baudentür befinden sich das Polenz-, Sebnitz- und Schwarzbachtal, der europäische Bergwanderweg Eisenach-Budapest, Radwanderwege und Klettergipfel. Übernachten können die Gäste in Doppel- oder verschiedenen Mehrbettzimmern mit 2 bis 12 Betten sowie in einem Tipi mit 12 Schlafplätzen. Zur Gemeinschaftsnutzung stehen im Untergeschoss der Herberge zwei sanitäre Anlagen mit WC, Waschbecken und Duschen zur Verfügung. Außerdem können ein Baudensaal, zwei Selbstversorgerküchen, mehrere Lagerfeuerstellen und Grillplätze genutzt werden. Tischtennisplatten und eine Kletterwand sind für die Freizeitgestaltung gedacht. „Neben der naturnahen Beherbergung findet die Vernetzung der Aktivangebote mit der Herberge reges Interesse“, freut sich René Hofmann.

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