Reiseziel Sachsen, auch für Schulklassenpdf

(aus Heft 4/2012) - Teil 1 - Teil 2


Sachsen

Fortsetzung von Teil 1 - Vier Landesverbände im Bereich Kinder- und Jugendübernach-tungsstätten in Sachsen haben sich zusammengeschlossen und erstellen alle zwei Jahre einen Katalog über Gruppenunter-künfte in den sächsischen Ferienregionen


Vier spezielle Übernachtungsarten sind vornehmlich auf die Bedürfnisse junger Menschen ausgerichtet und bieten neben der Übernachtung erlebnisreiche Freizeitangebote: Kinder- und Jugend-Erholungszentren (KiEZ); Christliche Freizeitheime; Jugendherbergen; Schullandheime. Zu den Gästen zählen jeweils Kinder, Jugendliche und Familien sowie Gruppen verschiedener Art, darunter auch Schulklassen auf Klassenfahrt.

Die Kinder- und Jugenderholungszentren werden kurz KiEZe genannt. In Sachsen gibt es sechs großzügige Ferien- und Erholungsanlagen mitten in der Natur – Gruppenunterkünfte mit großen Freizeitanlagen und vielfältigen (Seminar-)Räumen auf eigenem Gelände.

Mit pädagogischen Teams wurden lehrplanunterstützende Klassenfahrtprogramme ausgearbeitet. Wobei die Programme gesundheitsfördernde Verhaltensweisen in den Alltag der Jugendlichen integrieren sowie viel Bewegung und Stressabbau ermöglichen.

Darüber hinaus werden Weiterbildungen für Lehrer und Multiplikatoren, internationale Fachkräftetreffen sowie Schulungen zum Jugendgruppenleiter angeboten.

Sachsen Respekt gegenüber anderen, das ist die einzige Bedingung, die den Gästen der achtundfünfzig Gruppenhäuser in christlicher Trägerschaft gestellt wird. Die Christlichen Freizeitheime in Sachsen empfangen längst nicht mehr nur Gruppen christlichen Glaubens, sondern sind offen für alle. Individualität statt Massenabfertigung ist das Ziel.

Sie befinden sich in landschaftlich reizvollen Gegenden in Sachsen – vom Vogtland bis zur Oberlausitz, vom Sächsischen Burgen- und Heideland bis ins südlichste Erzgebirge.

Es gibt kleine Selbstversorgerhäuser, die besonders beliebt sind, und auch große Tagungszentren. Viele der Häuser sind barrierefrei.

Auf ihren Geländen stehen den Gästen zahlreiche Möglichkeiten für Spiel, Sport und Spaß zur Verfügung.

Als Klassiker unter den Unterkünften können wohl die Jugendherbergen betrachtet werden. Mit ihrer über 100-jährigen Tradition zählen sie zu den ältesten Unterkünften in Sachsen. Jugendherbergen gibt es in jeder größeren sächsischen Stadt, in ganz verschiedenen Gebäuden, sogar in Burganlagen oder in Schlössern. Die Möglichkeiten reichen vom Abenteuercamp bis zum musisch-kreativen Workshop, von der regionalgeschichtlichen Entdeckungsreise bis zum grünen Ökologieprojekt.

Für Schulklassen stehen verschiedene Programme zur Auswahl, wie zum Beispiel Kennenlern-Programme, Gewaltprävention oder erlebnispädagogische Angebote.

Alle Angebote sind mit den Schulplänen abgestimmt und bezüglich ihrer Dauer oder einzelnen Inhalte veränderbar. Zusätzlich gibt es in den Häusern thematische Handreichungen.

Der Sächsische Landesverband für Schullandheime existiert seit über 20 Jahren. In den neunzehn Schullandheimen Sachsens gliedern sich die Hauptaufgaben in zwei Bereiche. Das sind zum einen die Schullandheimaufenthalte während der Unterrichtszeit und zum anderen Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Für Schulklassen liegt der Schwerpunkt bei fünftägigen Schullandheimaufenthalten. Die dafür angebotenen fächerübergreifenden und lehrplanorientierten Projekte werden durch das pädagogische Personal der Häuser umgesetzt.

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