Ein ungenutzter Gebäudekomplex in der Nähe von Bitburg, drei Freunde aus unterschiedlichen Geschäftsfeldern
und eine gemeinsame Idee – das alles zusammen bildete vor ca. 15 Jahren die Grundlage für das heutige YOUTEL, das
Jugendhotel Bitburg.
Im Jahr 1994 wurde die US-Air-Base nahe Bitburg geschlossen und somit standen in der Nähe des ehemaligen
Flugplatzes neuwertige, erst 1990 erbaute Unterkunftsgebäude mit einer Fläche von jeweils 3.500 qm ungenutzt zur
Verfügung. Überlegungen eines dieser Gebäude einer neuen Nutzung zuzuführen, gab es erstmalig 1996. In diesem
Jahr machte Ralf Olk, der heutige Geschäftsführer des Jugendhotels, gemeinsam mit seinem Schwager Hans-Leo Fischer
und seinem langjährigen Freund Manfred Weber konkrete Pläne zur Schaffung einer unabhängigen, privat geführten
Jugendunterkunft mit einem vielseitigen Programmangebot für Gruppen. Die Bereiche in denen die drei Freunde tätig
waren stellten gute Voraussetzungen für das geplante Projekt dar: Ralf Olk arbeitete als Reiseunternehmer,
Hans-Leo Fischer u.a. als Entwickler von Hotel- und Gastronomieprojekten und Manfred Weber als Architekt. Das
Gebäude in ruhiger Lage, ca. 3,5 Kilometer außerhalb der Stadt mit Fernsicht auf Bitburg und die Eifel, wurde
1997 erworben und die Umbaumaßnahmen begannen.
Um der neuen Unterkunft einen geeigneten Namen zu geben, befragte man die künftige junge Gästeklientel. Ergebnis
eines bundesweit ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs war der Name YOUTEL – eine Wortschöpfung, welche sich aus den
Wörtern „Youth“ und „Hotel“ zusammensetzt – eben ein Jugendhotel.
1998 konnten dann die ersten Gäste begrüßt werden. Man startete anfangs mit 160 Betten auf zwei ausgebauten
Etagen. Eine gute Auslastung ermöglichte weitere Um- und Ausbauten sowohl von Etagen, Zimmern, Aufenthalts- und
Seminarräumen. Inzwischen verfügt das Haus über insgesamt 272 Betten auf drei Etagen.
Schüler schlafen meist in zweckmäßig eingerichteten Nichtraucherzimmern mit zwei, drei und vier Betten. Jeweils
zwei Zimmer sind durch Dusche/WC verbunden. Lehrer und Betreuer sind in Komfortzimmern mit TV und eigener
Dusche/WC untergebracht.
Auch für die Freizeit ist gesorgt. Im Haus gibt es zum Beispiel einen Game Room, ein Internet-Cafe, Möglichkeiten
zum Tischtennisspielen und sogar ein Hauskino mit eigenem Filmarchiv. Auf dem Außengelände befinden sich ein
Beachvolleyballfeld, ein Streetballfeld, ein kleiner Bolzplatz, eine große Sportwiese sowie eine Lagerfeuerstelle.
Sportlich ambitionierte Gäste können eine 12 Meter hohe Kletterwand mit „Top-rope“-Sicherung, eine
Bolder-Kletterwand oder eine Bogenschießanlage nutzen.
Hinsichtlich der Verpflegung der Gäste erklärt Hotelleiterin Silvia Lenz: „Gutes Essen, und das bestätigen die
Gäste regelmäßig, ist ein besonders wichtiges Kriterium bei Gruppenreisen, das oft unterschätzt wird.“ Frühstück
und Abendessen gibt es im Self-Service-Buffet Restaurant und einmal wöchentlich findet ein rustikaler Grillabend
auf der Sonnenterrasse statt. Neu sind regelmäßige Themenbuffets wie z.B. Asia-Abend oder Pasta - Basta.
Obwohl die Philosophie des gesamten Unternehmens ausschließlich jugendliche Gäste als Zielgruppe beinhaltet,
orientiert sich der Qualitäts- und Serviceanspruch eher an einem Hotel – so die Auskunft von Ralf Olk. Daher wird
die Übernachtungsmöglichkeit nicht nur von Jugendlichen genutzt, sondern auch von Erwachsenen, Familien oder
Gruppen sowie Einzelreisenden. Während der Öffnungszeit von März bis November besuchen jährlich mehr als 12.000
Gäste das Haus.
...weiter zum Teil 2 ...zurück zum Inhaltsverzeichnis
Kontakt:
YOUTEL AG -
Jugendhotel Bitburg
Westpark 10
54634 Bitburg
Tel. 06561 - 9444 10
info@youtel.de
www.youtel.de