Vier spezielle Übernachtungsarten sind vornehmlich auf die Bedürfnisse junger Menschen ausgerichtet und bieten
neben der Übernachtung erlebnisreiche Freizeitangebote: Kinder- und Jugend-Erholungszentren (KiEZ); Christliche
Freizeitheime; Jugendherbergen; Schullandheime. Zu den Gästen zählen jeweils Kinder, Jugendliche und Familien sowie
Gruppen verschiedener Art, darunter auch Schulklassen auf Klassenfahrt.
Die Kinder- und Jugenderholungszentren werden kurz KiEZe genannt. In Sachsen gibt es sechs großzügige Ferien- und
Erholungsanlagen mitten in der Natur – Gruppenunterkünfte mit großen Freizeitanlagen und vielfältigen (Seminar-)Räumen
auf eigenem Gelände.
Mit pädagogischen Teams wurden lehrplanunterstützende Klassenfahrtprogramme ausgearbeitet. Wobei die Programme
gesundheitsfördernde Verhaltensweisen in den Alltag der Jugendlichen integrieren sowie viel Bewegung und Stressabbau
ermöglichen.
Darüber hinaus werden Weiterbildungen für Lehrer und Multiplikatoren, internationale Fachkräftetreffen sowie Schulungen
zum Jugendgruppenleiter angeboten.
Respekt gegenüber anderen, das ist die einzige Bedingung, die den Gästen der achtundfünfzig Gruppenhäuser in christlicher
Trägerschaft gestellt wird. Die Christlichen Freizeitheime in Sachsen empfangen längst nicht mehr nur Gruppen christlichen
Glaubens, sondern sind offen für alle. Individualität statt Massenabfertigung ist das Ziel.
Sie befinden sich in landschaftlich reizvollen Gegenden in Sachsen – vom Vogtland bis zur Oberlausitz, vom Sächsischen
Burgen- und Heideland bis ins südlichste Erzgebirge.
Es gibt kleine Selbstversorgerhäuser, die besonders beliebt sind, und auch große Tagungszentren. Viele der Häuser sind
barrierefrei.
Auf ihren Geländen stehen den Gästen zahlreiche Möglichkeiten für Spiel, Sport und Spaß zur Verfügung.
Als Klassiker unter den Unterkünften können wohl die Jugendherbergen betrachtet werden. Mit ihrer über 100-jährigen
Tradition zählen sie zu den ältesten Unterkünften in Sachsen. Jugendherbergen gibt es in jeder größeren sächsischen
Stadt, in ganz verschiedenen Gebäuden, sogar in Burganlagen oder in Schlössern. Die Möglichkeiten reichen vom Abenteuercamp
bis zum musisch-kreativen Workshop, von der regionalgeschichtlichen Entdeckungsreise bis zum grünen Ökologieprojekt.
Für Schulklassen stehen verschiedene Programme zur Auswahl, wie zum Beispiel Kennenlern-Programme, Gewaltprävention
oder erlebnispädagogische Angebote.
Alle Angebote sind mit den Schulplänen abgestimmt und bezüglich ihrer Dauer oder einzelnen Inhalte veränderbar.
Zusätzlich gibt es in den Häusern thematische Handreichungen.
Der Sächsische Landesverband für Schullandheime existiert seit über 20 Jahren. In den neunzehn Schullandheimen Sachsens
gliedern sich die Hauptaufgaben in zwei Bereiche. Das sind zum einen die Schullandheimaufenthalte während der
Unterrichtszeit und zum anderen Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Für Schulklassen liegt der Schwerpunkt
bei fünftägigen Schullandheimaufenthalten. Die dafür angebotenen fächerübergreifenden und lehrplanorientierten Projekte
werden durch das pädagogische Personal der Häuser umgesetzt.
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