(aus Heft 2/2014)
Beim Hochseilelement „Riesenleiter“ ist Kooperation der Schlüssel zum Erfolg. „Zu zweit oder zu dritt miteinander verbunden,
gilt es die größer werdenden Stufen einer überdimensionalen Leiter zu erklimmen. Teamarbeit ist hier besonders gefragt“, berichtet
Isabella Neven DuMont, eine der beiden Geschäftsführer des Hochseilgartens K1. „Sicherungsteams am Boden sind für den Halt und
die Motivation der Kletternden verantwortlich. Oben angekommen heißt es dann, den Mut aufzubringen, sich gemeinsam fallen zu
lassen. Der Spaß dabei ist groß und das Vertrauen zueinander wächst.“
Das Hochseilelement „Riesenleiter“ ist aber nur eines von vielen verschiedenen Stationen im Hochseilgarten. Dieser befindet
sich in Odenthal, einer Gemeinde am westlichen Rand des Bergischen Landes, vor den Toren Kölns.
Eröffnung des Hochseilgartens war am 27. Mai 2009. Die Absicht der Gründer bestand und besteht darin, Naturerlebnisse in
stadtnaher Umgebung zu ermöglichen.
„Wer glaubt Seilgärten seien ein Produkt der modernen Freizeitindustrie, irrt“, erklärt Stefan Vornholt, ebenfalls Geschäftsführer,
„denn bereits 1875 öffnete in Frankreich der erste Parcours seine Pforten. Allerdings stand damals noch die rein physische
Herausforderung im Vordergrund.“
Auch das Gelände des heutigen Hochseilgartens K1, der Kramerhof, blickt auf eine lange Geschichte zurück. In den 1950er Jahren
vom Verleger Alfred Neven DuMont und seiner Schwester gekauft, wurde es später, inklusive Haus und Scheune, einer Kölner Schule
für körperbehinderte Kinder zur Verfügung gestellt. Umstrukturierungen und Lehrerwechsel führten jedoch dazu, dass der Kramerhof
immer seltener und schließlich gar nicht mehr als Ausflugsziel genutzt wurde.
Das große Areal, mit fast unberührter Natur, einem natürlichen Bachlauf sowie vielfältiger Fauna und Flora bot jahrelang vielen
Kindern reichlich Raum zum Austoben und Ausprobieren.
„Eben dieses Potenzial greift nun unser Hochseilgarten auf, um das Naturerlebnis für Kinder, aber auch für Erwachsene neu zu
beleben und im wahrsten Sinne des Wortes in eine neue Dimension zu erheben“, sagt Stefan Vornholt.
Kraft, Geschicklichkeit und Selbstbewusstsein sollen hier ebenso gefördert werden wie Teamfähigkeit, Konzentration und
Kommunikationskompetenz.
Den Besuchern stehen sechs Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen zur Verfügung – manche für Anfänger geeignet und
andere für fortgeschrittene Kletterer. Außerdem gibt es zwei eigens für Kinder entwickelte Kletterwege. Die Elemente, je nach
Anspruch mit verschiedenen Farben gekennzeichnet, reichen von Einsteiger-Elementen in 3 bis 4 Meter Höhe bis zu Profi-Elementen
in 5 bis 13 Meter Höhe. Sechs Seilrutschen befinden sich in 9 bis 12 Meter Höhe.
Wie sportlich sollte man allerdings sein, um diese Kletterherausforderungen bestehen zu können? „Prinzipiell haben wir die
Erfahrung gemacht, dass fast jeder die motorischen Anforderungen bewältigen kann“, so der Geschäftsführer.
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Hochseilgarten K1 GmbH
Kramerhof 100
51519 Odenthal
Tel. 02207 - 8471440
info@hochseilgarten-k1.de
www.hochseilgarten-k1.de
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